Die Begegnung zwischen dem FC Rothenburg und den SC Kriens Frauen wurde zu einem echten Rasenabenteuer. Statt auf dem eigentlich vorhandenen Kunstrasen rollte der Ball auf einem schwer bespielbaren, nassen Untergrund. Jeder Schritt spritzte wie ein Mini-Springbrunnen, jedes Zuspiel wurde zum Glücksspiel der Naturgesetze.
Rothenburg startete druckvoll und suchte früh den Weg nach vorne. Kriens hielt mit grossem Einsatz dagegen, fand jedoch nur selten den Zugriff in der Offensive. Trotz kämpferischer Leistung blieb der verdiente Torerfolg aus.
Mit einem glücklichen Moment im Strafraum erzielte Rothenburg das einzige Tor des Spiels. Der Treffer entwickelte sich aus dem Chaos des nassen Rasens und war eher ein Produkt der Bedingungen als einer klaren Aktion.
Die Heimmannschaft wirkte in einigen Situationen etwas emotional, was die Intensität der Partie zusätzlich steigerte. Beide Teams schenkten sich nichts, allerdings blieb Rothenburg dabei stets auf konkurrenzorientierter Wettkampfspur.
Die Frauen des SC Kriens hingegen warfen Herz, Kampfgeist und jede Menge Willensstärke in die Partie. Sie drückten, rannten und ackerten gegen Ball, Gegnerinnen und das Wetter zugleich. Chancen gab es, Einsatz ebenfalls reichlich. Nur das Quäntchen Glück klebte wie ein Kaugummi am falschen Schuh.
Am Ende stand ein 1:0 für Rothenburg, das den Einsatz der Krienserinnen kaum widerspiegelt – unglücklich verloren, aber mit einer Leistung, die Eindruck hinterliess.
