FF14: Cup-Viertelfinal. Auswärtskrimi gegen Horw

Der pure Wahnsinn – schon beim Aufwärmen spürte man: heute liegt etwas in der Luft. Spannung, Energie, Vorfreude – alles war da. Sehr angespannt (vor allem der Staff) und doch erstaunlich locker reisten unsere Spielerinnen nach Horw, um Fussball zu spielen.

Genau so starteten wir auch – gut vorbereitet, mit genügend Zeit, um mental und körperlich auf ein starkes Niveau zu kommen, damit wir das Spiel für uns entscheiden konnten.

Das Spiel begann hervorragend: wir standen kompakt, liessen dem Gegner kaum Raum zum Spielen und setzten früh Akzente. In der 3. Minute brachte ein Eckstoss von Teona so viel Druck, dass die Gegnerin den Ball unglücklich selbst ins Tor lenkte.

Bereits eine Minute später erhöhte Julia unsere Führung auf 2:0. Danach verlor das Spiel kurz an Struktur, ehe wir wieder Ordnung fanden – und Teona in der 10. und 12. Minute mit einem Doppelpack auf 4:0 stellte. So endete das erste Viertel.

Im zweiten Viertel liessen wir das Spiel leider etwas aus der Hand gleiten und kassierten in der 30. Minute den ersten Gegentreffer. Plötzlich war Horw hellwach: stark, konzentriert und flink – sie machten Druck, fanden aber keine weiteren Abschlüsse.

Nach der Pause im dritten Viertel wurde es richtig spannend – und nervenaufreibend. Obwohl Teona in der 42. Minute erneut traf, kam Horw immer besser ins Spiel. Mit schnellen, präzisen Pässen wie aus dem Lehrbuch verkürzten sie in der 43., 48. und 53. Minute. Doch kurz vor der Pause gelang unserem Captain aus der Verteidigung ein echter Geniestreich – das 6:4 für Kriens in der 59. Minute.

Nun lagen die Nerven blank. Wir wussten, dass im letzten Viertel alles gegeben werden musste. Und genau das tat die Mannschaft.

Kaum hatte das letzte Viertel begonnen, traf Horw in der 63. Minute erneut – 6:5. Doch Lara antwortete nur zwei Minuten später mit einem wuchtigen Schuss: 7:5. Es ging hin und her, jede Minute pure Spannung. In der 69. Minute traf Horw wieder – 7:6. Jetzt hiess es: alles oder nichts.

Dann kam der Moment, in dem Teamgeist, Wille und Leidenschaft alles überstrahlten: Teona (70.) liess mit einem herrlichen Sololauf gleich mehrere Gegenspielerinnen stehen und versenkte den Ball eiskalt ins Eck – 8:6. Und als wäre das nicht genug, setzte Julia in der 78. Minute mit einem platzierten Schuss den Schlusspunkt – 9:6.

Der Jubel kannte keine Grenzen, die Emotionen überkochten – was für ein Viertelfinal.

Spiel zu Ende, Nerven am Boden – und doch überglücklich, weiterzukommen.

Wir kamen, wir sahen und wir siegten 💚🤍


FF-14: Alexia, Malin, Julia, Lara, Teona, Leah, Analena, Chiara, Dina, Lisa & Samantha
Staff: Saria, Ines, Michi & Davide

Hopp Chriens!

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