Es ist eine Weile her. Im Dezember 2019 schlossen wir zuletzt eine Vorrunde auf einem vorderen Tabellenplatz ab. Damals war es Rang 3, hinter Lausanne und GC in der Challenge League. 18 Spiele und 28 Punkte.
Diesen Wert haben wir nun erreicht, die Chance auf 18 Spiele und 31 Punkte bietet sich am Samstag beim letzten Heimspiel des Jahres gegen Bavois (Kleinfeld, 17.30 Uhr). Dann könnten wir von der besten Punkteausbeute zur Winterpause seit der Aufstiegssaison 2017/18 sprechen.
«Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir im oberen Tabellendrittel mit dabei sein wollen. Schaut man auf die Rangliste, stimmt der Fahrplan», sagt SCK-Sportchef Marco Wiget und fügt an «neben positiven Resultaten ist es aber mindestens so wichtig, dass wir unseren eingeschlagenen SCK-Weg konsequent weiterverfolgen. Wir haben eine tolle Mannschaft, die noch mehr zusammengewachsen ist und die sich noch besser versteht. Auf und neben dem Platz. Aber der Weg dieses Teams ist noch noch lange nicht zu Ende und wir tun gut daran, nicht übermütig zu werden, sondern akribisch weiterzuarbeiten.»
Drei Niederlagen kassierten wir in der Vorrunde. Nur Tabellenführer Etoile Carouge hat weniger. «Drei Niederlagen in 17 Spielen ist ein guter Wert für uns. Wir sind schwierig zu bezwingen, können Spiele mittlerweile auch drehen oder knappe, umkämpfte Partien für uns entscheiden. In der ersten Vorrundenhälfte ist uns das mit den vielen Unentschieden noch nicht gelungen. Jetzt ist es eine Qualität, die unsere Mannschaft seit Wochen auszeichnet. Das stimmt uns positiv, in sportlicher, aber auch in sozialer Hinsicht», sagt Marco Wiget.
Auffallend ist beim Blick auf die aktuelle Tabelle der Promotion League aber auch, dass wir trotz Platzierung unter den ersten sechs ein leicht negatives Torverhältnis ausweisen. 24 Tore geschossen, 26 erhalten. Besonders der erste Wert findet sich so eigentlich nicht in diesen Tabellenregionen. «In der Offensive müssen wir als Mannschaft bessere Lösungen finden. Das Potential dazu haben wir und neben anderen Bereichen gilt es ab Januar an diesem zu arbeiten, damit wir in der Rückrunde noch schlagkräftiger und genauer nach vorne spielen.»
Jetzt aber stehe zuerst der Rückrundenstart übermorgen Samstag gegen Bavois auf dem Programm, dann gehe es in die verdiente Winterpause und ab dem 7. Januar 2024 «werden wir wieder mit Freude an unserem Potential weiterarbeiten», sagt Marco Wiget.