Wir punkten im Kleinfeld gegen Schaffhausen

18. März

Es bleibt dabei, gegen Schaffhausen holen wir auch im dritten Duell der Saison einen Punkt. 0:0 steht es nach 95. umkämpften und intensiven Minuten. Mathematisch gesehen reicht uns das nicht. Weil Yverdon Aarau schlägt, schaffen wir es rechnerisch nicht mehr auf Rang 9. Wir kommen wieder. Keine Frage.

Vor allem vor der Pause hatten wir genügend gute Möglichkeiten, um die Partie in andere Bahnen zu lenken. Ein, zweimal tauchten wir alleine vor Ruberto auf, Mark Marleku hatte eine Gelegenheit, Izer Aliu auch, der Schaffhausen-Torhüter parierte allerdings wunderbar, hielt die Gäste im Spiel. Aber wir boten wie schon in den letzten Wochen eine gute Partie. Liessen Schaffhausen wenig Raum zur Entfaltung und gewannen besonders in der Abwehr ziemlich alle Zweikämpfe. Die Moral, sie war oder ist intakt.

Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, aber nicht mehr Torgelegenheiten. Viel änderte sich daran auch nach der Pause nicht, obschon wir nicht mehr so oft, so gefährlich vors Tor von Schaffhausen kamen. Und Glück hatten, dass Ardaiz einen Elfmeter unedingt ins Lattenkreuz schiessen wollte, dann aber nur den Aussenpfosten traf.

Aber verdient haben wir uns diesen Punkt allemal. Aufgrund des Spiels, des Engagements und eigentlich auch aufgrund der letzten Auftritte.


Telegramm

SC Kriens vs. FC Schaffhausen 0:0
Kleinfeld 750 Zuschauerinnen und Zuschauer

SC Kriens: Neuenschwander, Urtic (61′ Bürgisser), Harambasic, Balaruban, Goelzer, Isufi, Mistrafovic, Yesilcayir (74′ Selasi), Aliu, Lang (46′ Mulaj), Marleku (84′ Avdijaj)

Bemerkungen: SC Kriens ohne Costa, Alessandrini, Brügger, Binous, Busset (alle verletzt), Sessolo (gesperrt) und Djorkaeff (nicht im Aufgebot)

Statistik



Spielbilder

Bilder: Daniel Gehrig


Vorschau

Zehn Auftritte in der Challenge League bleiben uns (in dieser Saison). Optimistisch betrachtet sind das noch 30 Punkte. Versuchen werden wir es auf jeden Fall. Unbedingt. Auch gegen Schaffhausen. Morgen Samstag, 18.00 Uhr im Kleinfeld.

Unsere Gäste sind in Fahrt, haben vier der letzten fünf Spiele gewonnen und schielen mit Argusaugen auf die Aufstiegsplätze. Nur Winti hat mehr Tore geschossen als die Munotstätter, 53 zu 50, das wird ein heisser Tanz morgen im Kleinfeld. Nicht mithelfen können dabei Elia Alessandrini, Diogo Costa und Aziz Binous, sie sind alle immer noch verletzt. Und diese Woche erwischte es auch unseren Torhüter Pascal Brügger, er wird gegen Schaffhausen nicht zur Verfügung stehen. Dazu ist Helios Sessolo gesperrt.

Er könnte an diesem Wochenende offiziell werden, unser Abstieg. Mathematisch möglich. Aber gewinnt Yverdon wirklich im Brügglifeld? Fährt Chelsea bald mit dem ÖV an seine Auswärtsspiele, entscheidet ein Bierbecher das Aufstiegsrennen in die Super League, wechselt Erling Haaland zu City, Real, zu beiden oder auf den Mond – Fragen hat die Fussballwelt viele.

Wichtiger aber ist, dass wir die Aktion der Swiss Football League und UNICEF unterstützen. Gemeinsam mit UNICEF ruft die Swiss Football League und alle ihre Klubs nämlich zu Spenden für notleidende Kinder und Familien aus der Ukraine auf. Dankeschön.