Nein, dieses Mal konnten wir das Spiel nicht mehr drehen. Müssen uns im Kleinfeld 0:1 geschlagen geben. Uns fehlte gegen die tiefstehenden Westschweizer die Durchschlagskraft, die Kreativität und vielleicht auch etwas die Kraft, nach den letzten gelungenen Auftritten.
So entschied eine feine Einzelleistung von Sghaier nach 24 Minuten dieses Spiel. Die Führung für die Gäste war zu diesem Zeitpunkt verdient, sie waren die etwas aktivere, spielgestaltende Mannschaft. Wir kamen nicht so recht rein in die Partie, hatten wenig zwingende Aktionen und mussten vor allem im Mittelfeld zu oft hinterherlaufen.
Bulle stand tief um seinen Strafraum versammelt, wartete auf die Gelegenheit zu kontern. Allzu oft gelang den Westschweizern das allerdings auch nicht und so war es eine relativ ereignisarme Partie. In der wir nach dem Seitenwechsel zuzulegen vermochten, dominante Spielphasen hatten, aber in der Offensive einiges schuldig blieben.
Klar, Bulle stand kompakt, verteidigte die Führung, war nicht gross daran interessiert mitzuspielen – mussten sie auch nicht. Es war an uns, Chancen zu kreieren. Das gelang uns zu wenig, trotz Sturm- und Drangphase in den letzten 15 Minuten, als Bulle nach einer gelbroten Karte in Unterzahl agieren musste.
Nahe dran am Ausgleich waren wir nochmals kurz vor Schluss, als Bulle einen Lupfer von Mario Bühler von der Linie kratzen konnte. Oder als Ensar Huruglica seinen Schuss von Noah Falk abgewehrt sah.
Jetzt durchschnaufen, am Samstag gehts mit dem Fancar nach Biel und dort gibts die nächste Chance auf drei Punkte.
Telegramm
SC Kriens vs. FC Bulle 0:1 (0:1)
Stadion Kleinfeld 570 Zuschauerinnen und Zuschauer
Tor: 24′ Sghaier 0:1
SC Kriens: Hunn, Suter (68′ Bühler), Isufi, Lüthi, Hermann, Aversa (46′ Willimann), Gubinelli (36′ Huruglica), Hoxha, Riedmann, Marleku (84′ Dubler), Wicht (46′ Manicone).
Bemerkungen: Kriens ohne Rüedi, Pauli, Radujko, Russo und Britschgi (alle verletzt), Sukacev (krank).
Spielbilder
Von Daniel Gehrig
