FF15: Unentschieden in Zug

Am Samstag ging die letzte Auswärtsfahrt der Rückrunde nach Zug. Es stand ein Spiel gegen die Tabellennachbarinnen von Zug 94 an. Diese mit gleich vielen Punkten auf dem Konto wie unsere Girls, aber noch mit einem Spiel weniger ausgetragen. Entsprechend vorbereitet, sollten unsere Ladies voll konzentriert und engagiert zu Werke gehen.

Leider kam am Matchtag noch eine krankheitsbedingte Absage einer Spielerin hinzu, wonach die Startformation abgeändert werden musste und neu nur zwei Ersatzspielerinnen zur Verfügung standen. In der Not sprang doch eine bislang eher offensiv positionierte Spielerin in die Bresche und stopfte nach dem kurzfristigen Ausfall, die Lücke in unserer Abwehrkette.

Last but not least kam hinzu, dass es wettertechnisch drückend schwül/heiss war und es einem den Schweiss auch ohne grosse Bewegung auf die Stirn trieb. Nicht einfach, unter solchen Bedingungen ein gutes Spiel von A-Z zu liefern und bedingungslos auf dem Platz zu agieren.

Doch unsere Girls waren sehr gut eingestellt, wieder hochmotiviert und bewiesen erneut ihre kämpferische Einsatzbereitschaft. In einem ausgeglichenen Spiel mit Chancen und teilweise leichten Druckphasen auf beiden Seiten, wurde um jeden Ball und Raum gekämpft. Und die Ladies zogen durch, und wie! Wie vor einer Woche stimmte dank Kopf und Herz, der Einsatz und Kampf halt doch von A-Z. Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können. Vielleicht aufgrund der Chancenanzahl auch eher noch zu Gunsten von Zug 94. Doch die Torwartin sowie das ganze Team hielten Stand und das daraus resultierende und torlose Unentschieden war am Ende gerecht und ein verdienter Punkt.

Die Umstände waren nicht einfach. Jede Einzelne trug zu diesem tollen Spiel und Erfolg dank Einsatz und Solidarität bei. Eine Mannschaftsleistung auf allen Ebenen. Dabei sind lobenswert die Ersatzspielerinnen, welche nach den Pausen die Trinkflaschen aller Mitspielerinnen wieder auffüllten. Bei Zug 94 gibt es nämlich keinen Pausentee bei Juniorenspielen – einfach lächerlich und etwas gastunfreundlich. Und auch erwähnenswert war, der solidarische und mannschaftsdienliche Einsatz der offensiven Nr. 12 in der Abwehr über die volle Distanz. Das nennt man Team! Als Team gewinnt oder verliert man zusammen.

Ganz zum Schluss könnte man auch Teil des Kommentars von Marcel Reif aus der Pausenanalyse des Champions League Finals 2024 zwischen Real und Dortmund rezitieren und sagen, am Ende «stand es 0:0 FÜR Kriens». Heute gewann das Team – dank sich und nur für sich!

Super stolz dürft ihr sein, Gratulation zu dieser Willens- und Mannschaftsleistung Ladies! Nun holt euch am nächsten Wochenende beim Saisonfinale noch einen Heimsieg und schliesst so eine wirklich tolle Rückrunde erfolgreich ab. Verdient habt ihr es auf jeden Fall. Let’s go und Hopp Kriens!