Mit einer starken Teamleistung zum verdienten Sieg gegen die bisher noch ungeschlagenen Gegnerinnen des FC Emmenbrücke a.
Im Vorfeld, ein paar Fakten zur Ausgangslage:
Team | Spiele | Siege | Unentschieden | Niederlagen | Torverhältnis |
SC Kriens | 5 | 2 | 1 | 2 | 11:12 |
Emmenbrücke a | 4 | 4 | 0 | 0 | 32:13 |
Laut Statistik waren die Vorteile vor dem Anpfiff bei unserem Gegner.
1/3 (2:1)
Den besseren Start in die Partie hatten unsere Gastgeber, ein aufsässiges Team, welches mit viel Druck startete. Und was machten die Krienserinnen? Den Gegenspielerinnen liefen sie meist nur hinterher und im Spiel nach vorne gelang auch nicht viel. Passend zum Start wurde ein satter Schuss nicht mit dem Körper oder Kopf geklärt, sondern mit den Händen. Penalty und die Führung für Emmenbrücke. Ein Weckruf für die Girls in Green? Ja – und wie! Endlich spielte man mit und kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Nach einem herrlichen Pass in die Tiefe konnte Linda den Ball versenken. 1-1. Endlich war das Spiel in Krienser Hand. Nach einem weiten Ball von Lucia, konnte Yesmine mit einem Weitschuss auf 2-1 erhöhen.
2/3 (4:2)
Die Pausenansprache war einfach – so weiter wie wir aufgehört haben und eine bessere Chancenverwertung an den Tag legen. Chance um Chance wurde verpasst oder endete mit einem Abseitspfiff. Nach gut zehn Minuten dribbelte sich Saria durch die gegnerische Verteidigung und erhöhte auf 3-1. Kriens wurde nun wieder passiv und Emmenbrücke brandgefährlich. Die Krienser Torfrau Karla parierte jedoch Schuss um Schuss. Ein solches Abwehrverhalten konnte auf lange Sicht nicht gut gehen und so landete ein satter und präziser Schuss des Heimteams im Tor. 3-2. Nach einem Abschluss im gegnerischen Strafraum kam die Hand an den Ball und der Spielleiter zeigte auf den Punkt. Spielführerin Saria verwertete souverän zum 4-2.
3/3 (5-3)
Im letzten Drittel waren alle nochmals gefordert. Die drei Punkte sind zum Greifen nah! Die Krienserinnen starteten nun sehr entschlossen und zeigten nochmals, was Teamgeist heisst. Es wurde um jeden Ball gekämpft und sich gegenseitig geholfen. Bei einem Angriff der Gastgeber wurde der Ball unglücklich geklärt und landete im eigenen Tor, Emmenbrücke verkürzte auf 4-3. Den Schlusspunkt setzte Yesmine nach tollem Zuspiel mit viel Durchsetzungsvermögen. Endstand 5-3.
Statistisch gesehen, haben wir das unmögliche möglich gemacht? Theoretisch ja. Aber zum Glück besteht Fussball nicht nur aus Zahlen und Fakten. Ein Team, welches viel Engagement und Kampfgeist zeigt, kann am Ende als Sieger vom Platz gehen. An dieser Stelle wünschen wir gute Besserung an Emma, welche sich im ersten Drittel eine Verletzung am Finger zuzog.