Hochverdienter Punkt in letzter Minute

1. April 2021

Endlich dürfen wir auch mal nach 90 Minuten jubeln. David Mistrafovic mit dem erlösenden und ungemein verdienten Ausgleich nach 93 Minuten. Wir holen einen Punkt im Kleinfeld, gegen ein gutes Stade Lausanne-Ouchy, die uns heute aber oft hinterherliefen.

Kurzum, wir waren die bessere und gefährlichere Mannschaft. Hatten mehr Torgelegenheiten, dazu zählen zwei, drei wirklich gut herausgespielte Chancen und ein Pfostenknaller von Diogo Costa in der ersten Halbzeit. Die Westschweizer taten sich schwer mit unserer aufsässigen Art. Keinen Ball gaben wir verloren, holten uns viele zweite Bälle und stiessen immer wieder mit Tempo nach vorne.

Natürlich, das Entscheidende war das Ausgleichstor in der Nachspielzeit, sonst wären wir einmal mehr nach einer wunderbaren Leistung mit mangelnder Torausbeute ohne Punkte dagestanden. Aber nicht heute, heute gelang der verdiente Treffer. Er steht für den Kampfgeist und den Willen dieser Mannschaft, die nach der Führung von SLO anrannte, mit der nötigen Konsequenz ohne aber in Hektik zu verfallen.

Defensiv standen wir über die gesamte Spielzeit solid, im Verbund, solidarisch. Der Fahrplan stimmt, am kommenden Freitag gehts ins Tessin zum letzten Aufeinandertreffen mit Chiasso in dieser Saison. Alle zusammen. Come on Kriens.


Spielbilder

Von Daniel Gehrig


Telegramm

SC Kriens vs. Stade Lausanne-Ouchy 1:1 (0:1)
Kleinfeld – keine Zuschauerinnen und Zuschauer

Tore: 12′ Lahiouel 0:1, 93′ Mistrafovic 1:1 (Busset)

SC Kriens: Brügger, Berisha, Urtic (74′ Busset), Costa, Alessandrini, Selasi (65′ Bürgisser), Mistrafovic, Sessolo, Mulaj (74′ Follonier), Aliu (74′ Bürgisser), Djorkaeff (58′ Ulrich)

Bemerkungen: SC Kriens ohne Kukeli und Yesilcayir (beide verletzt), Luan (gesperrt), Zizzi, Souare, Sadrijaj, Tadic, Marloku (alle nicht im Aufgebot)

Höhepunkte & Statistik


Höhepunkte

https://vimeo.com/532686395

Vorschau

Wir biegen ein in den Endspurt dieser komischen und ein bisschen absurden Saison – ohne euch und ohne Kleinfeld-Stimmung. Daran gewöhnen wir uns nicht – und das ist gut so. Wir harren aus, mit Verständnis für die aktuellen Corona-Massnahmen, kämpfen weiter um Punkte und mit euch für diesen Verein. Auf dass wir uns bald wieder alle im Kleinfeld treffen.

Jetzt ist Stade-Lausanne-Ouchy an der Reihe. Die Westschweizer haben sich im Schatten der klingenden Namen, wie GC, Thun oder Aarau, an den Spitzenplätzen der Liga festgebissen und verfügen über das Personal, sowie das Portemonnaie um ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitzureden. SLO hat die beste Abwehr der Liga, statistisch gesehen, seit sechs Spielen nicht mehr verloren und eine ungemein physische und spielstarke Truppe. Es wird einen tadellosen Auftritt von uns brauchen, um gegen den Drittplatzierten punkten zu können.

Gelungen ist uns das in dieser Saison nämlich noch nicht. 1:2 und 0:2 gingen die letzten Duelle gegen SLO verloren. Klar ist, dass wir in der Defensive genauso solidarisch und kampfbereit antreten wie gegen Wil. Und in der Offensive werden wir gegen die robusten Westschweizer mit viel Laufarbeit, Effizienz und einem Schluck Kreativität Lösungen finden.

Mithelfen können gegen Stade-Lausanne-Ouchy auch wieder Dario Ulrich und Daniel Follonier. Beide sind einsatzbereit und geben uns zusätzliche Möglichkeiten im Angriffsspiel. Zudem darf auch Robin Busset nach überstandener Verletzung wieder mittun. Gesperrt ist dagegen Patrick Luan, Enes wird uns verletzungsbedingt in dieser Saison ja leider nicht mehr helfen können.

Also Freunde, geniesst die Ostertage. Schaut rein beim Livestream (Samstag ab 18.15 Uhr) und drückt uns die Daumen. Wir bleiben dabei: Bis bald im Kleinfeld. Come on Kriens