Ein wunderbarer Saisonabschluss im Kleinfeld

26. Mai 2024

Es braucht nicht mehr viele Worte an dieser Stelle. Das Spiel gegen Basel, es war ein letzter Krimi im Kleinfeld in dieser doch am Ende positiven Saison für uns.

Positiv, weil auf eine mässige erste Halbzeit eine viel bessere zweite folgen liessen. Weil wir 0:2 hinten lagen und am Ende doch die drei Punkte einfuhren. Zu verdanken haben wir das einer Leistungssteigerung, wie gesagt, unserem Willen und der Hartnäckigkeit, aber auch der individuellen Klasse in den entscheidenden Szenen.

Stellvertretend dafür steht der 3:2 Siegestreffer von Flavio Caserta, ein Traum von einem Freistoss. Mit Links über die Mauer und in den Winkel. Erstes Saisontor im richtigen Moment. Aber auch der geniale Pass aus dem Fussgelenk von Marco Rüedi auf Diego Martin beim 1:2 Anschlusstreffer.

Basel lebte lang von seiner individuellen Klasse. Von Arlet Junior Zé oder Axel Kayombo, die beiden Torschützen im Angriff, beide überduchschnittlich veranlagt, zumindest für diese Liga.

Wir hielten als Team dagegen, rackerten füreinander und wir hatten die nötige Bissigkeit und Lust. Beides zusammen brachte uns zurück ins Spiel. Und dann waren da unsere genialen Momente, die es braucht, die wir in den vergangen Wochen allerdings zu sehr vermissen liessen.

Célien Wicht traf mit seinem Versuch in der ersten Halbzeit aus 50 Metern bloss die Latte, auch dies, frech – und fast erfolgreich. Luka Frei hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff die Chance auf den Ausgleich nach einem wunderbaren Sololauf. Tim Pfeiffer lenkte seinen Schuss um den Pfosten.

Erfolgreich war Célien Wicht dann ein bisschen später trotzdem. Knapp 60 Minuten waren gespielt, als Nick Berger Diego Martin im Strafraum anspielte, der mit seinem Abschluss scheiterte, den Abpraller aber wunderbar zum SCK-Topskorer legte und der eiskalt verwertete. Ein Teamwork-Tor.

Etwas weniger Teamwork, aber einfach traumhaft war dann Flavios Freistoss zum 3:2. Getreten von der Strafraumecke ins nahe Lattenkreuz. 20 Meter vor dem Kasten von Tim Pfeiffer. Mit Links. Spiel gedreht, zwei Tore in fünf Minuten.

Für Basel, das wusste man auf der Bank der Gäste wohl bereits, lag der drohenden Abstieg zu diesem Zeitpunkt weit entfernt. Denn Etoile Carouge führte gegen den direkten Kontrahenten um den Abstieg St. Gallen souverän mit 4:0. Nach dem Spiel gabs also auch Jubel in der Gästekabine, ob dem Klassenerhalt.

Zwar brauchte es Helder Moises noch ein, zweimal aber insgesamt spielten wir die Partie danach sicher und sauber zu Ende. Nicht selbstverständlich mit wieder 11 Absenzen. Aber, wir machten diesen Nachteil gestern mit viel Kampfkraft und Einsatzwillen zu unserem Vorteil. So geht das.

Nun endet diese Saison auf Rang 7, einer geschafften Cup-Qualifikation und mit viel Jubel und einem (so hört man) langen, langen Abend im Kleinfeld.

Und sie endet sehr, sehr verdient mit einem letzten tollen und erfolgreichen Spiel für Sven und Nino, die vor der Partie und beim abschliessenden Teamabend für ihre Arbeit im Kleinfeld verdankt und entsprechend verabschiedet wurden.

Da möchten wir uns nochmals anschliessen. DANKE SVEN & DANKE NINO #comeonkriens


SC Kriens vs. FC Basel U21 3:2 (1:2)
Stadion Kleinfeld 730 Zuschauerinnen und Zuschauer 

Tore: 18’ Zé 0:1, 20’ Kayombo 0:2, 24’ Martin 1:2, 59’ Wicht 2:2, 64’ Caserta 3:2

SC Kriens: Moises, Vonesch, Suter, Caserta, Willimann, Rüedi, Frei (50’ Berger), Riedmann, Martin (84’ Gabriel), Hoxha, Wicht (89’ Kocic)

FC Basel U21: Pfeiffer, Vogel, Selmonaj, Klose, Akahomen, Dundas, Xhemaija (68’ Streit), Onyegbule, Akale, Zé, Kayombo (60’ Senaya (92’ Maltet)

Bemerkungen: SC Kriens ohne Fäh, Gubinelli, Hunn, Nushi, Bender, Sliskovic, Facal, Hermann, Uruejoma (alle verletzt), Aversa (gesperrt)


Spiel- und Jubelbilder