Wolhusen, Mittwochabend. Unsere Mannschaft steht nach einem turbulenten Auswärtsspiel verdient im Cup-Halbfinal. Trotz einer staugeplagten Anreise über das Renggloch und ungewohnter Begleitmusik aus der benachbarten Schiessanlage liessen sich die Jungs nicht aus der Ruhe bringen und zeigten von Beginn an, was in ihnen steckt.
Blitzstart und frühe Vier-Tore-Führung
Schon in den Anfangsminuten drückten wir den körperlich starken Gastgeber tief in die eigene Hälfte. Schnelles Kombinationsspiel, hohes Pressing und ein präziser erster Abschluss brachten uns umgehend in Führung. Wolhusen fand in dieser Phase kaum Zugriff; nach rund 15 Minuten stand es bereits 0:4, eine vermeintlich komfortable Ausgangslage.
Zweites Drittel: Spannung statt Vorentscheidung
Mit dem beruhigenden Vorsprung schlichen sich jedoch Nachlässigkeiten ein. Ein weiter Abwurf des gegnerischen Keepers führte zum 1:4 Anschluss kurz vor der ersten Pause. Im zweiten Drittel fehlte uns zeitweise die letzte Konsequenz, während Wolhusen zunehmend mit langen Bällen in Eins gegen Eins Situationen kam. Zwei weitere Treffer der Gastgeber machten das Spiel beim Zwischenstand von 3:5 wieder offen.
Schlussabschnitt: Nervenkrimi und Schlussspurt
Kaum war das letzte Drittel angepfiffen, verkürzte Wolhusen auf 4:5, der Krimi war perfekt. Die drohende Wende weckte jedoch neue Kräfte: Unsere Jungs legten den Schalter um, erhöhten das Tempo und erspielten sich Chance um Chance. In den letzten zehn Minuten fielen vier weitere, sauber herausgespielte Tore zum letztlich deutlichen 4:9 Endstand.
Fazit
Das Resultat wirkt enger, als das Spiel tatsächlich war: Wir dominierten über weite Strecken, liessen aber zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten liegen und machten es dadurch unnötig spannend. Am Ende setzte sich jedoch Qualität und Kampfgeist klar durch.
Glückwunsch an das gesamte Team. Wir freuen uns jetzt auf den Halbfinal, idealerweise vor heimischer Kulisse – und sind bereit, den nächsten Schritt Richtung Pokalfinale zu gehen.
