Erspielt, vor allem in der ersten Halbzeit, und erkämpft, vor allem nach dem Seitenwechsel, sind diese drei Punkte gegen Breitenrain.
Wir gaben zu Beginn ordentlich Gas, starteten besser, hatten guten Aktionen nach vorne. Luka Freis Schuss verfehlte das Tor knapp, Leonardo Gubinellis Abschluss im Strafraum wurde in letzter Sekunde geblockt. Wir störten das Aufbauspiel der Berner früh, waren aufsässig, konsequent und immer wieder erfolgreich.
Breitenrain hielt kämpferisch dagegen und sorgte immer mal wieder für gefährliche Umschaltmomente, aber insgesamt verbrachte Lars Hunn eine ruhige erste Halbzeit.
Das 1:0 entstand nach einem Ballgewinn von uns im Mittelfeld. Gubi lancierte Luki Riedmann, der geschickt durchliess, in den Raum lief und den Ball von Célien Wicht wunderbar in den Lauf serviert bekam und kurz vor der Schussabgabe gelegt wurde. Klare Sache.
Célien Wicht verwandelte. Unsere Führung entsprach dem Spielgeschehen. Es hätte auch noch ein Tor mehr sein können für uns.
Nach dem Pausentee änderte sich das Bild ein bisschen. Breitenrain hatte nun seine beste Phase. War druckvoll, liess den Ball laufen. Wir kamen ins Schwitzen, hatten in dieser Phase zu wenig Entlastung. Auf die ganz grossen Gelegenheiten warteten die Gäste aber vergebens.
Sven Lüscher reagierte. Er brachte nach einer Stunde Valentin Nushi für Diego Martin und Rrezart Hoxha für Luka Frei. Zwei neue Offensivkräfte.
Ein Signal auch an die Mannschaft. Und siehe da, das Spiel beruhigte sich. Zu unseren Gunsten. Wir kamen mit zunehmender Spieldauer wieder zu mehr Offensivaktionen. Nathan Kisisa hatte eine Möglichkeit, bei Valentin Nushis Sturmlauf fehlte auch nicht viel. Aber insgesamt liessen wir in der Offensive die nötige Konsequenz doch etwas vermissen, machten zu wenig aus unseren Möglichkeiten und deshalb mussten wir zittern. Etwas zumindest.
Defensiv standen wir weiterhin solid. Verteidigten solidarisch und liessen uns auch die zunehmen hohen Bälle von Breitenrain nicht aus der Ruhe bringen. Die Abwehr um Manu Fäh und Leandro Aversa stand. Lars Hunn hatte einen Weitschuss zu entschärfen und Sekunden vor dem Abpfiff nochmals einen weiten Ball mit den Fäusten.
Nach 96 Minuten war Schluss. Zu Null gespielt. Drei Punkte im Kleinfeld. Am kommenden Wochenende gehts im Cup weiter. Tessin wir kommen. #comeonkriens
Spielbilder
Bilder: Daniel Gehrig