Bevor wir richtig in der Partie waren, führten die Bieler bereits mit 3:0. Eine Viertelstunde war da gespielt.
Der Physis und Athletik des Heimteams waren wir in diesen ersten Minuten nicht gewachsen, fanden kein Mittel gegen ihr schnelles Umschaltspiel. Eigentlich das ganze Spiel über nicht. Biel gewann die entscheidenden Duelle und war heute viel geradliniger und im positiven Sinn auch aggressiver unterwegs als wird.
Unsere Angriffsbemühungen gestalteten sich oft zu kompliziert, zu umständig. Dementsprechend verpufften sie immer wieder vor der Gefahrenzone, viel Torgefahr entwickelten wir über 90 Minuten nicht – ganz im Gegensatz zum Heimteam. Und darin lag heute wohl der grosse Unterschied, Biel war auf den letzten 30 Metern besser als wir und wusste sich entscheidend Durchzusetzen.
Einige Gelegenheiten gabs für uns schon auch, Luka Sliskovic traf nach einer Stunde nur den Pfosten, aber insgesamt war es sicher zu wenig um in der Tissot Arena Punkte zu holen.
Nach zwei deutlichen Niederlagen innerhalb von vier Tagen, wartet eine intensive Arbeitswoche auf uns, bevor es am kommenden Samstag, 5. Oktober gegen Delémont im Kleinfeld weitergeht und wir uns in einem anderen Licht präsentieren werden. Anpfiff 17.30 Uhr. #comeonkriens
(Bild: REGIOfussball.ch)
Telegramm
FC Biel vs. SC Kriens 4:0 (3:0)
Tissot Arena 450 Zuschauerinnen und Zuschauer
Tore: 5′ Sartoretti 1:0, 7′ Dzonlagic 2:0, 15′ Dzonlagic 3:0, 63′ Sartoretti 4:0
SC Kriens: Hunn, Gegaj, Fäh, Heiniger, Willimann, Kadima (81′ Ukmata), Schwegler, Rüedi (61′ Caserta), Riedmann (61′ Wicht), Sliskovic (81′ Hoxha), Ris
FC Biel: Radtke, Alic (69′ Rhodes), Kelvin, De Oliveira, Avdyli (60′ Stadelmann), Litawumba, Dzonlagic (60′ Moulin), Bongué (69′ Hajoubi), Mveng (76′ Rizvanovic), Sartoretti, Coulibaly
Bemerkungen: SC Kriens ohne Harperink (gesperrt), Bender, Erdin (beide verletzt), Gabriel, Facal (beide 2. Mannschaft), Aversa (krank), Siegrist, Gubinelli (beide abwesend).